Die männliche C-Jugend der Saarbrücker Löwen schlägt zum zweiten Mal die SG SV Zweibrücken-HWE Erbach-Waldmohr und verpasst zwei Tage später einen Sieg gegen mHSG Friesenheim/Hochdorf knapp
Am Handball-intensiven letzten Januarwochenende konnte die männliche C-Jugend aus zwei Spielen zwei wichtige Punkte mitnehmen – und wie so oft in dieser Saison war (noch) mehr drin. Zunächst fand am Freitag das nachgeholte Hinrundenspiel gegen die SG SV Zweibrücken-HWE Erbach-Waldmohr statt, gegen die unser Team vor zwei Wochen überlegen gewinnen konnte. Doch die Zweibrücker zeigten sich besser vorbereitet und boten unseren Jungs bis zum Ende einen harten Kampf. Dabei startete unser Team besser und führte zur Pause mit fünf Toren. Doch der sicher geglaubte Vorsprung schmolz in der zweiten Hälfte und die Zweibrücker erreichten in der 39. Minute den Ausgleich. Das Spiel drohte zu kippen. Nun musste unser Team Charakter zeigen und dagegen halten. Und so entwickelte sich eine heiß umkämpfte Schlussphase bei der sich unsere Junglöwen schließlich nach hartem aber fairem Kampf mit 31:28 durchsetzen. Letztendlich war das Ergebnis nicht so deutlich wie im ersten Aufeinandertreffen aber dennoch verdient.
Auch gegen die favorisierten Friesenheimer begann unser Team stark und führte zur Pause verdient mit zwei Toren. Besonders auf die Abwehr konnte sich Trainer Markus Werle dieses Mal verlassen, die enorm kampfstark und flexibel agierte. Auch in den Angriffen stellten taktische Umstellungen die Gegner immer wieder vor Herausforderungen, auf die die Rheinländer in der ersten Hälfte keine passenden Lösungen fanden. Dies änderte sich leider in der zweiten Hälfte. Friesenheim agierte sicherer und stellte sich besser auf unser Spiel ein. Konnte unser Team in der ersten Halbzeit immer wieder mit Tempogegenstößen schnelle Tore erzielen, gab es in der zweiten Hälfte kaum noch einfache Tore für unser Team. Aber auch die Friesenheimer taten sich im Angriff gegen unsere aufmerksame Abwehr nach wie vor schwer. Letztendlich lag es an der Cleverness des Gegners, der unsere Fehler in der Schlussphase gnadenlos ausnutzte, was letztlich zu einem zwei Tore Sieg für Friesenheim führte (28:30) – und selbst der gegnerische Trainer sprach nach dem Spiel davon, dass ein Unentschieden verdient gewesen wäre. In der Tat hätte man, wie auch schon gegen Koblenz und Budenheim, einen Punkt mitnehmen können – aber gegen beide Teams spielen wir nochmal und haben dann vielleicht die Cleverness, die in den ganz engen Spielen bisher noch fehlte. Dass wir Siegen können hat unser Team gezeigt und sicher werden wir noch die ein oder anderen Punkte in der RPS holen. Auf geht´s Löwen!
Thorsten Gand